Programmatic Printing hört sich „technisch“ an! Ist aber mit den richtigen Partnern und Werkzeugen logisch, einfach & zielgenau!
So durfte ich mir bei meinem Besuch beim PPA-Partner IRS/Laudert u.a. ein umfassendes Bild zu Software- und automatisierten Projekt-Prozessen sowie Best Practices zu Programmatic Print und den Herangehensweisen für hochindividualisierte Printlösungen verschaffen.
Als Agenturmensch war ich im Gespräch mit Christof Förtsch, GF, und Jürgen Weht, Senior Consultant (beide IRS), nicht nur begeistert von deren Leidenschaft für emotionale Print-Medien sondern speziell auch von ihrem gesamtheitlichen Dialogmarketing-Verständnis. Wir hatten 3 spannende Stunden zur Gegenwart und Zukunft für intelligente und selektive Ziel- und Interessengruppen-Ansprache. Die Zeit, „eine BOTSCHAFT AN ALLE“ ist auch im Print schon eine Weile Geschichte! Ich nenne es ja gerne „Dialog von Marke zum Mensch und vom Mensch zur Marke!“
Meine Interpretation:
Programmatic Printing ist die konsequente datenbasierende Weiterentwicklung und intelligente Optimierung personalisierter und versionierter Printkommunikation.
Anfang der Jahrtausendwende war die Dialogmarketingbranche stolz auf namens- und adressorientierte Print-Mailings mit strukturierten Textkonserven und Responsecodierungen bspw. auf Gutscheinen und Gewinnspielen. Zugegeben, etwas simplifiziert „(v)erklärt!“ Dennoch war das die schnelle und durchaus auch erfolgreiche Kundenansprache und Kundengewinnung via klassischer und digitaler Drucktechnik. Die Deutsche Post hat i.d.R. die rabattierte Distribution zuverlässig übernommen und der erste Schritt war erledigt.
Im Laufe der gepflegten Kundenbeziehung (Loyalisierung) und der zunehmenden crossmedialen und auch reinen digitalen Kommunikation sammelte und sammelt man nun über alle Touchpoints weitere personenbezogene Daten, Interessen, Kaufverhalten, Warenkorb-Indizien, etc. um den Kunden/Interessenten wieder individuell und relevant im Sinne des Angebotes kontaktieren zu können.
So! Und nun sammeln sich in der CRM-Datenbank des werbetreibenden Unternehmens ständig neue relevante Informationen von Kundenstammdaten über Artikeldaten bis zu Bild- und allen Marketingdaten an!
Jetzt gilt es, diese Learnings konsequent und erfolgsorientiert crossmedial, und dazu gehört selbstverständlich auch Print, für die Customer Journey einzusetzen zu können.
Für ein hochindividualisiert gedrucktes Medium waren bislang die Kosten und weiteren Aufwendungen für viele Marketiers eine Hürde, da neben vielen Prozess-Schritten auch Qualität und time2market zu bedenken sind.
Seriöse Studien, bspw. die CMC Print-Mailing-Studie 2022, zeigen für durchdachte, individuelle Printkommunikation überdurchschnittliche RoAS- und CVR Zahlen im Vergleich zur reinen digitalen Ansprache.
Wenn man also für seine Print-Botschaft auf multisensorische und wertschätzende, relevante Kommunikation setzen möchte, gibt es gleich 4 gute Nachrichten:
1. Die notwendige Software für schnelle, transparente und automatisierten Prozesse ist da!
2. Die performanten Rechnerleistungen sind verfügbar!
3. Die schnelle und qualitativ überzeugende Digitaldrucktechnik für kleine bis hohe Auflagen ist in ausreichender Kapazität im Markt!
4. Kompetente Berater und Anbieter von Programmatic-Printing-Lösungen können Sie finden!
Und wie ergänzte Christof Förtsch auf unserem Termin so schön: „Programmatic Print ist mit den richtigen Partnern so einfach wie Newsletter-Marketing und hat den Vorteil, dass die Botschaft auf jeden Fall den Empfänger erreicht, da es keine Zustell-Hürden wie etwa Spam-Filter, fehlende Permissions, oder „Wisch-und-Weg“-Mentalität gibt.“
Nein man muss sie nicht aufwendig zusammenzusuchen!
In der „PPA“ der Programmatic Print Alliance sind die Partner und Mitglieder für ein erstes Gespräch gerne bereit!
Michael Stickel, PP-Experte & Consultant und Christof Förtsch, Geschäftsführer IRS Integrated Realization Services GmbH
Weitere Informationen: https://www.programmatic-print.org